Tipps und Tricks zum Nachlesen.

Wir haben unserer FoxCommunity die Kardinalfrage gestellt: „Was ist die Basis für gute Elternarbeit?“. Die Rückmeldungen darauf trudelten so zahlreich wie wertvoll auf unserer Instagram-Seite ein. Wir haben es  zum Anlass genommen, dieses geballte Wissen zu sammeln und zum Nachlesen für alle in Themenbereiche zu strukturieren. Gute Elternarbeit basiert demnach auf fünf Säulen:

Wir haben uns die Themenfelder im Detail angesehen und ein paar Tipps und Tricks zur erfolgreichen Umsetzung für Sie zusammengestellt.

Gegenseitige Wertschätzung

„Ehrlichkeit, Offenheit und ein respektvoller Umgang“ das ist das Ziel. Doch wie schaffe ich eine Atmosphäre, in der diese Rahmenbedingungen tatsächlich möglich sind?

„Wer sich die Mühe macht, die Perspektive zu wechseln, d. h. die Dinge nicht nur aus der eigenen Perspektive zu sehen, sondern auch aus der der jeweiligen Eltern, tut sich viel leichter damit, aufrichtig wertschätzend zu agieren.“ (Heidemarie Brosche)

Wie ein solcher Seiten-Wechsel am Besten gelingt, zeigt Heidemarie Brosche, die ehemalige Lehrerin und erfolgreiche Autorin, in einer kleinen Übung auf.

Ergebnisse der Online-Umfrage über gelungene Elternarbeit

Übung: Wechseln Sie mal die Perspektive!

  • Denken Sie bitte an Ihre Schulzeit und wählen Sie aus, was auf Sie zutrifft:

    • Ich hatte mindestens eine Lehrkraft, an die ich mich auch heute noch negativ erinnere.
    • Ich hatte mindestens eine Lehrkraft, die ich als ungerecht in Erinnerung habe.
    • Ich hatte mindestens eine Lehrkraft, die ich als fachlich schwach in Erinnerung habe.
    • Ich möchte auf keinen Fall, dass mein(e) Kind(er) oder andere Kinder, die mir wichtig sind, so behandelt werden, wie ich von mindestens einer Lehrkraft behandelt wurde.
    • Ich habe Angst, dass ein junger Mensch, der mir wichtig ist, sich so fühlen muss, wie ich mich mal gefühlt habe.
    • Ich habe mir vorgenommen ein so negatives Verhalten, wie ich es in der Schule mindestens einmal erlebt habe, bei jungen Menschen, die mir wichtig sind, nicht hinzunehmen.
    • Ich bin der Meinung, dass Lehrkräfte Schüler:innen Unrecht tun können.
    • Ich bin der Meinung, dass Lehrkräfte die Weichen bei Schüler:innen so negativ stellen können, dass es sich auf den weiteren Lebensweg auswirkt.

    Verstehst du das Misstrauen mancher Eltern nun besser?“

    Übung aus:“Der kleine Lehrerflüsterer.Lehrer-Eltern-Beziehung“ von Heidemarie Brosche (2019)

Ergebnisse der Online-Umfrage über gelungene Elternarbeit

Gemeinsame Ziele

Ein Elterngespräch ist keine Einbahnstraße. Aktives Zuhören und offene W-Fragen sind nur eine von vielen Maßnahmen, die Sie als Lehrkraft setzen können, damit alle an einem Strang ziehen. Einen sehr guten Überblick dazu bietet Wolfgang Ehringer in einem ausführlichen Artikel über Elterngespräche. Gemeinsam mit Claudius Henning hat er eine Checkliste erstellt, die Pädagog:innen bei der Gesprächsführung unterstützen. Die Zieldefinition ist dabei ein zentraler Punkt und schafft Verbindlichkeit für weitere Gespräche.

Als wichtige Grundregel kann festgehalten werden: Je konflikthafter und  spannungsgeladener die Eltern-Lehrer-Beziehung aufgrund der Vorkontakte ist, desto gründlicher sollten Sie sich als Lehrer:in auf das  Elterngespräch vorbereiten.“ (Wolfgang Ehringer)

Transparenz in der Kommunikation

Transparenz hat viele Seiten. Zum einen geht es um ein Verständnis auf sprachlicher Ebene, hinzu kommt die Nachvollziehbarkeit von Maßnahmen und zu guter Letzt die Offenheit, Einblicke von Erziehungsberechtigten auch zulassen zu wollen.

Wir von FoxEducation sehen im Thema Transparenz einen wichtigen Dreh- und Angelpunkt, damit die Kommunikation mit Erziehungsberechtigten leichter wird. Deshalb sind SchoolFox und  KidsFox so aufgebaut, dass sich Pädagog:innen und Eltern verbindlich, nachvollziehbar und verständlich miteinander austauschen können. Die Übersetzungsfunktion von Mitteilungen, digitale Unterschriften und viele weitere Features stellen den technischen Rahmen für transparente Kommunikation sicher. Der Trainer, Coach und Kitaheld Andreas Ebenhöh hat uns dazu noch eine schöne inhaltliche Zugabe geschickt:

„VERTRAUEN und KOMMUNIKATION sind der Garant einer heldenhaft starken Elternarbeit! Wenn wir den Eltern aufrichtig, herzlich und interessiert begegnen, entsteht Transparenz und ein wertschätzendes Miteinander ganz automatisch.“

 

Ergebnisse der Online-Umfrage über gelungene Elternarbeit
Ergebnisse der Online-Umfrage über gelungene Elternarbeit

Zeitmanagement

„Zeit nehmen und regelmäßiger Austausch (nicht erst, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist), dazu offene Kommunikation und eine klare Haltung.“

Das war eines der vielen wertvollen Kommentare auf unsere Frage zu guter Elternarbeit. Zeit ist jedoch ein sehr rares Gut im Bildungssystem und für die wenigsten Lehrkräfte noch ausreichend verfügbar. Es hilft daher, organisatorische Zeitfresser wie Sprechtage, Klassenfahrten oder Notfallkommunikation an digitale Helferlein wie SchoolFox oder KidsFox auszulagern. Denn Ziel ist es, die Bildung wieder ins Zentrum der pädagogischen Arbeit zu stellen.

Das Kind im Fokus

Bei allen Maßnahmen rund um die Eltern-Arbeit darf das Wichtigste nicht auf der Strecke bleiben: Die Bildung der Kinder. Denn so, wie man auch seine eigenen Eltern nicht erziehen kann, kann man auch alle anderen Eltern nicht erziehen. Es macht daher auch wenig Sinn, sich an den Fehlern anderer abzuarbeiten. Eine professionelle Arbeitsgemeinschaft mit verbindlichen und klaren Zielen, die auf das Wohl des Kindes ausgerichtet sind machen das Bildungs-Leben leichter:

„Jeder Erfolg beginnt mit unserer Haltung gegenüber dem Leben, der Leidenschaft für unseren Beruf, der Fähigkeit mit unserem Gegenüber in Beziehung zu gehen, den Zielen, die wir gemeinsam definieren und den Umsetzungsstrategien, die wir gemeinsam festlegen.“ so Andreas Ebenhöh.

 

 

Lassen Sie uns daran arbeiten – wir unterstützen Sie gerne dabei.

Was ist die Basis für gelungene Elternarbeit

Ganz schön schlau, oder?

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