Was ist ein Portfolio und warum ist es wichtig?

Portfolios in Kitas und Schulen sind ein authentische Beurteilungsmethode, wo Schüler:innen direkt in die Evaluation ihrer eigenen Erfolge beteiligt sind. Dies gibt Pädagog:innen und Eltern aussagekräftige Rückschlüsse über den Lernerfolg eines Kindes. Diese Sammlung kreativer Werke kann ebenso von Kindern selbst analysiert werden, flankiert von bestärkenden Rückmeldungen seitens Eltern und Pädagog:innen. Im modernen pädagogischen Umfeld ist ein Portfolio der Schlüssel, um den Lernfortschritt von Kindern festzuhalten.

Es gibt zwei Arten der Verwendung von Portfolios:

Die erste erfüllt einen dokumentierenden Zweck: es besteht als eine Art “Verpackung” für das Lernen, das im Klassenzimmer stattfindet.

Bei der zweiten Art ist ein Portfolio Teil des Lehrplanansatzes, und das Lernen erfolgt durch die Anwendung und Erstellung eines Portfolios. Folgende Phasen gibt es in dieser Art:

  • Auswählen – entscheiden, was reinkommt
  • Ändern – anpassen, was bereits enthalten ist
  • Verfassen – Inhalte für den speziellen Zweck erstellen, sie dem Portfolio hinzuzufügen

Diese Phasen gibt es nicht nur in analogen Portfolios. Digitale Portfolios bringen all die oben genannten Vorteile mit sich, verfügen aber noch über zusätzliche.

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Warum ein digitales Portfolio nutzen?

Zunächst einmal erweitert ein digitales Portfolio den Horizont der Kreativität eines Schülers oder einer Schülerin, ohne seine oder ihre Innovationsfähigkeit einzuschränken. Kinder zu ermutigen, phantasievoll zu sein, hat einen bedeutenden Einfluss auf ihre Entwicklung und gibt ihnen immense Freude, Zufriedenheit und Wertschätzung! (vgl. Sitorus, Yus & Saragih 2020, S. 1421) Wenn sich Schüler dafür entscheiden, ihre harte Arbeit zu scannen, zu filmen, aufzuzeichnen oder zu fotografieren, lernen sie automatisch, selbst in ihre eigene pädagogische Reise zu investieren.

Apps entwickeln sich weiter und passen sich den Möglichkeiten an, wie die Bildung von Kindern im 21. Jahrhundert am besten gelingen kann. Tatsächlich sind Apps wie KidsFox unverzichtbar geworden, wenn es darum geht, die Bedürfnisse von Eltern, Pädagog*innen und Schulträgern durch Tools wie Videochats, Cloud-Speicher, Übersetzungen, digitalen Klassenbüchern und Stundenplänen zu erfüllen. 

Die Bildung im Allgemeinen ist weitaus effizienter als je zuvor. Allerdings werden digitalisierte und innovative Instrumente erst allmählich in Verwaltungsprozesse, moderne Portfolios und die Verfolgung von Fortschritten integriert (vgl. Özdil, Simsek & Tugluk 2021). Vor allem Kindertagesstätten hinken hinterher.

Warum ist es so schwierig, die Digitalisierung in Kindergärten zu integrieren, wo doch die Innovation so schnell voranschreitet?

Diese Antwort hat zwei Seiten. Erstens ist es für Kinder schwieriger, außerhalb einer Kindertagesstätte didaktisch zu arbeiten. Ihr Zugang zu Materialien und der soziale Vergleich ist eingeschränkt, gerade, wenn sie erst anfangen, ihre Hände zum Schreiben, Schneiden, Malen, Greifen, Berühren und Zeichnen zu benutzen.

Zweitens gibt es einen Aufschrei der Eltern über die zunehmende Verwendung von Tablets, Laptops und Computern bei jüngeren Schüler*innen, was die Verwendung von Geräten für moderne Portfolios erschweren kann.

Im Laufe der Jahre haben sich sowohl der Unterricht als auch die Fortschrittskontrolle in den Kindertagesstätten durch das digitalen Zeitalter gewandelt. Digitalisierung hat hier nicht nur bereits begonnen, sondern sich in der Bildungsbranche gründlich etabliert. Höchste Zeit für viele Kindertagesstätten, Versäumtes nachzuholen!

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